Denkschrift über die Vereinfachung der Staatsverwaltung.

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1912, Mappe mit 4 Taschenbüchern, 1 Broschüre und 1 (für mich) unleserlichen Begleitschreiben (375 Seiten). Taschenbuch, Paperback.

Mappe enthält: - Begleitschreiben (??) vom 20.6.1912 - Einleitung und Denkschrift des Ministeriums des Gr. Hauses, der Justiz und des Auswärtigen über die Vereinfachung der Staatsverwaltung (85 Seiten) - Denkschrift des Großh. Ministeriums des Kultus und Unterrichts über die Vereinfachung der Staatsverwaltung (11 Seiten) - Denkschrift des Großh. Finanzministeriums über die Vereinfachung der Staatsverwaltung, Abteilung A (Finanzverwaltung, 90 Seiten) - Denkschrift des Großh. Finanzministeriums über die Vereinfachung der Staatsverwaltung, Abteilung B (Eisenbahnverwaltung, 61 Seiten) - Denkschrift über die Geschäftsvereinfachung im Bereiche der inneren Staatsverwaltung (128 Seiten) "Das fortdauernde Anwachsen der Beamtenzahl und die Steigerung des staatlichen Aufwandes haben schon seit langer Zeit Erörterungen im Landtag über die Frage einer Vereinfachung der Organisation und des Verfahrens der Staatsbehörden herbeigeführt. Aus früheren Jahren ist eine von der Zweiten Kammer am 15. März 1880 und von der Ersten Kammer am 18. gl. Mts. gleichlautend beschlossene Resolution hervorzuheben, »Die Gr. Regierung möge prüfen, welche Vereinfachungen in der Organisation der Staatsbehörden und ihres Geschäftsganges erzielt werden können, und die Ergebnisse dieser Prüfung dem nächsten Landtag mitteilen«. Unter den von der Gr. Regierung auf diese Resolution getroffenen Maßregeln soll hier nur die durch Landesherrliche Verordnung vom 20. April 1881 erfolgte Aufhebung des Handelsministeriums erwähnt werden, dessen Geschäfte unter die drei übrig bleibenden Ministerien verteilt wurden. In späteren Verhandlungen des Landtages trat insbesondere die Frage einer Aufhebung oder doch Verminderung der Mittelstellen in den Vordergrund. Am 20. Februar 1908 gab die Budgetkommission der Zweiten Kammer in einem Schreiben ihres Vorsitzenden an den Staatsminister den Wunsch kund, mit der Regierung die Frage zu erörtern, ob nicht eine Vereinfachung der Staatsverwaltung durch Aufhebung der Mittelstellen und durch Verteilung ihrer Geschäfte an die Ministerien sowie an die Bezirksstellen herbeigeführt werden könnte ... Ein in der Sitzung der Budgetkommission vom 21. Dezember 1909 gestellter Antrag, die Gr. Regierung möge eine Denkschrift über die Vereinfachung der Organisation und des Verfahrens der Behörden vorlegen, wurde damals zurückgezogen, nachdem seitens der Regierung auf die Schwierigkeit einer solchen den ganzen Staatsbetrieb umfassenden Arbeit hingewiesen worden war. Nach nochmaliger Erwägung ist die Gr. Regierung zu dem Ergebnisse gelangt, daß es sich doch empfehle, eine Denkschrift — wie solche inzwischen auch seitens der Kgl. Württembergischen Regierung der Ständeversammlung vorgelegt worden ist — auszuarbeiten und dem Landtage vorzulegen, um Gelegenheit zu einer zusammenfassenden Erörterung der ganzen, bisher nur gelegentlich und aus besonderen Anlässen behandelten Materie zu geben. Die nunmehr vorliegende Denkschrift ist bestimmt, die bereits erfolgten und die weiter in Aussicht genommenen Vereinfachungen in der Organisation der Behörden darzulegen und die etwa ferner möglichen organisatorischen Maßnahmen zur Vereinfachung der Staatsverwaltung zu erörtern, um die Auffassung des Landtags über die schwierigen und vielfach in die Interessen und Gewohnheiten der Bevölkerung tief eingreifenden Fragen kennen zu lernen ...".

Zustand

überwiegend guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Mappe abgenutzt, verschmutzt und defekt - Taschenbücher Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich, aber nur mit kleinen Blessuren

Details zum Artikel

Herausgeber: Grossh. Badisches Ministerium des Innern

Titel: Denkschrift über die Vereinfachung der Staatsverwaltung

Jahr: 1912

Einband: Taschenbuch, Paperback

Bemerkung: Mappe enthält: - Begleitschreiben (??) vom 20.6.1912 - Einleitung und Denkschrift des Ministeriums des Gr. Hauses, der Justiz und des Auswärtigen über die Vereinfachung der Staatsverwaltung (85 Seiten) - Denkschrift des Großh. Ministeriums des Kultus und Unterrichts über die Vereinfachung der Staatsverwaltung (11 Seiten) - Denkschrift des Großh. Finanzministeriums über die Vereinfachung der Staatsverwaltung, Abteilung A (Finanzverwaltung, 90 Seiten) - Denkschrift des Großh. Finanzministeriums über die Vereinfachung der Staatsverwaltung, Abteilung B (Eisenbahnverwaltung, 61 Seiten) - Denkschrift über die Geschäftsvereinfachung im Bereiche der inneren Staatsverwaltung (128 Seiten) "Das fortdauernde Anwachsen der Beamtenzahl und die Steigerung des staatlichen Aufwandes haben schon seit langer Zeit Erörterungen im Landtag über die Frage einer Vereinfachung der Organisation und des Verfahrens der Staatsbehörden herbeigeführt. Aus früheren Jahren ist eine von der Zweiten Kammer am 15. März 1880 und von der Ersten Kammer am 18. gl. Mts. gleichlautend beschlossene Resolution hervorzuheben, »Die Gr. Regierung möge prüfen, welche Vereinfachungen in der Organisation der Staatsbehörden und ihres Geschäftsganges erzielt werden können, und die Ergebnisse dieser Prüfung dem nächsten Landtag mitteilen«. Unter den von der Gr. Regierung auf diese Resolution getroffenen Maßregeln soll hier nur die durch Landesherrliche Verordnung vom 20. April 1881 erfolgte Aufhebung des Handelsministeriums erwähnt werden, dessen Geschäfte unter die drei übrig bleibenden Ministerien verteilt wurden. In späteren Verhandlungen des Landtages trat insbesondere die Frage einer Aufhebung oder doch Verminderung der Mittelstellen in den Vordergrund. Am 20. Februar 1908 gab die Budgetkommission der Zweiten Kammer in einem Schreiben ihres Vorsitzenden an den Staatsminister den Wunsch kund, mit der Regierung die Frage zu erörtern, ob nicht eine Vereinfachung der Staatsverwaltung durch Aufhebung der Mittelstellen und durch Verteilung ihrer Geschäfte an die Ministerien sowie an die Bezirksstellen herbeigeführt werden könnte ... Ein in der Sitzung der Budgetkommission vom 21. Dezember 1909 gestellter Antrag, die Gr. Regierung möge eine Denkschrift über die Vereinfachung der Organisation und des Verfahrens der Behörden vorlegen, wurde damals zurückgezogen, nachdem seitens der Regierung auf die Schwierigkeit einer solchen den ganzen Staatsbetrieb umfassenden Arbeit hingewiesen worden war. Nach nochmaliger Erwägung ist die Gr. Regierung zu dem Ergebnisse gelangt, daß es sich doch empfehle, eine Denkschrift — wie solche inzwischen auch seitens der Kgl. Württembergischen Regierung der Ständeversammlung vorgelegt worden ist — auszuarbeiten und dem Landtage vorzulegen, um Gelegenheit zu einer zusammenfassenden Erörterung der ganzen, bisher nur gelegentlich und aus besonderen Anlässen behandelten Materie zu geben. Die nunmehr vorliegende Denkschrift ist bestimmt, die bereits erfolgten und die weiter in Aussicht genommenen Vereinfachungen in der Organisation der Behörden darzulegen und die etwa ferner möglichen organisatorischen Maßnahmen zur Vereinfachung der Staatsverwaltung zu erörtern, um die Auffassung des Landtags über die schwierigen und vielfach in die Interessen und Gewohnheiten der Bevölkerung tief eingreifenden Fragen kennen zu lernen ..."

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 28 cm x 21 cm

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Die Kommunikation war super wie auch der Versand und die erhaltene Ware. Vielen Dank

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