Eberlein, Werner

die Seiten und der Einband sind altersbedingt gebräunt, fleckig, Namenseintrag, ... WERNER EBERLEIN, Sohn des Mitbegründers der KPD, Hugo Eberlein, der als Opfer stalinscher Prozesse sein Leben ließ, war bis Ende 1989 Mitglied des SED-Politbüros. In diesem Buch zieht er eine Bilanz zu der er selbst schrieb: "Ich habe mir in den Jahren seit der Wende - wie hunderttausend andere - viele Gedanken über die Ursachen des Versagens des von uns praktizierten Sozialismus gemacht... Das war ein nicht nur komplizierter, sondern auch schmerzlicher Prozeß, denn ich mußte mich von mancher Vorstellung trennen, die mir in Jahrzehnten in Fleisch und Blut übergegangen war. Der Schock der Niederlage und die Denkanstöße der Wende ließen mich zu vielen Erkenntnissen und Bekenntnissen gelangen. War es ein sinnlos gelebtes Leben? Nein! Ich glaube, daß die in diesem Leben erworbenen Erfahrungen von Nutzen sein werden. Die Widersprüche des Lebens widerspiegeln sich auch in meinen siebzig. noch mehr in den danach gelebten vier Jahren. Ich werde nicht mein Leben, auch nicht das von mir zu Verantwortende ieugnen oder verdammen, nur weil es mancher so hören möchte oder dafür Honorar zu zahlen bereit wäre. Es gilt, das Gestrige und Heutige neu zu durchdenken, zu analysieren, um zu richtigen Schlußfolgerungen für das Morgen zu komnien, denn die heutige cias muryeii au ivummen, aenn aie neutige und wird nicht das letzte Wort der Geschichte sein. ... (vom EInband) 3a3a ISBN-Nummer: 392899931