Eduard Donath Karl Frenzel: Die Technische Ausnutzung des atmosphärischen Stickstoffes.

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Franz Deuticke, Wien-Leipzig, 1907, 250 Seiten mit 69 Bildern. Gebunden Kartoniert.

Exemplar aus der Geschäftsbibliothek des Verlages mit Verlagsstempeln "Als vor wenigen Jahren bekannt wurde, daß die chilenischen Salpeterlager ihrer baldigen Erschöpfung entgegengehen, brachte diese Nachricht insbesondere in Kreisen der Landwirtschaft einen großen Eindruck hervor. Es wurde daraufhin am 30. Juli 1902 aus „deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften verschiedener Organisationen" eine Aktiengesellschaft mit fünfzehn Millionen Mark Kapital, „Deutsche Salpeterwerke, Hamburg", zum Zwecke der Erwerbung und Ausbeutung von Salpeterfeldern gegründet. So war mit einem Schlag eines Naturproduktes wegen, dessen erste im Jahre 1825 nach Europa gebrachte Schiffsladung ins Meer versenkt wurde, weil man nichts damit anzufangen wußte, eine Salpeterfrage entstanden, die sich naturgemäß zu einer Stickstofffrage erweiterte. Das Problem selbst ist jedoch viel älter; die ersten Versuche, Cyanverbindungen und aus diesen Ammoniak mit atmosphärischem Stickstoff herzustellen, reichen in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurück und im Jahre 1871 bereits schrieb die Société d'encouragement pour l'industrie nationale in Paris einen Preis von zweitausend Franken aus für die Fixierung des atmosphärischen Stickstoffes in Form von Salpetersäure oder Ammoniak. Zur Zeit der oben erwähnten Gründung wurde bereits sehr eifrig und mit vielen Erfolg an der Lösung der Aufgabe gearbeitet, die William Crookes bei Eröffnung der British Association im Jahre 1898 als eine Sache auf Leben und Tod für die künftigen Generationen bezeichnete. Sie hat nach ihm nicht nur eine ungeheuere wirtschaftliche Bedeutung; die Unmöglichkeit unseren Feldern das für den heutigen Intensivbetrieb nötige Stickstoffquantum zuzuführen, könnte der weißen Rasse gefährlich werden und mit der Zeit ein Übergewicht der Reis konsumierenden Bevölkerung über die Weizen verzehrende herbeiführen. Die vorliegende Zusammenfassung der verschiedenen, auf die Ausnutzung des atmosphärischen Stickstoffes abzielenden Versuche rechtfertigt sich durch den Umstand ..." - Einleitung - Chemische und physikalische Methoden der Reindarstellung von Stickstoff aus atmosphärischer Luft - Theorie und Praxis der Stickstoffverbrennung - Ältere Literatur - Grundlegende Arbeiten aus den letzten Jahren - Die weitere Oxydation und Überführung des Stickoxydes in Salpeter- beziehungsweise salpetrige Säure - Technische Verfahren zur Darstellung von Stickoxyd und dessen weiterer Verarbeitung - Wirtschaftliches - Die Synthese des Ammoniaks aus den Elementen - Die Nitride und ihre Verwendung zur Ammoniakgewinnung - Cyanverbindungen aus atmosphärischem Stickstoff - Allgemeines - Ammoniakprozesse, bei welchen intermediär Cyanverbindungen gebildet werden - Darstellung von Cyanmetallen und Doppelcyaniden - Bindung des Stickstoffes durch Karbide.

Zustand

noch guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: aus der Handbibliothek des Verlages - Verlagsstempel auf dem Deckel - Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Rücken und Fadenbindung 1x gerissen, Buch dadurch in 2 Teile zerfallen - Einband etwas verschmutzt - Umschlag und Seiten teils etwas eselsohrig - unbeschnittenes (ungelesenes) Exemplar, der fehlende Seitenschnitt senkrecht und unten bedingt Blessuren an den Rändern, Bögen teils noch zusammenhängend

Details zum Artikel

Autor: Eduard Donath Karl Frenzel

Titel: Die Technische Ausnutzung des atmosphärischen Stickstoffes

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Franz Deuticke, Wien-Leipzig

Jahr: 1907

Seitenanzahl: 250 Seiten mit 69 Bildern

Einband: Gebunden Kartoniert

Bemerkung: Exemplar aus der Geschäftsbibliothek des Verlages mit Verlagsstempeln "Als vor wenigen Jahren bekannt wurde, daß die chilenischen Salpeterlager ihrer baldigen Erschöpfung entgegengehen, brachte diese Nachricht insbesondere in Kreisen der Landwirtschaft einen großen Eindruck hervor. Es wurde daraufhin am 30. Juli 1902 aus „deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften verschiedener Organisationen" eine Aktiengesellschaft mit fünfzehn Millionen Mark Kapital, „Deutsche Salpeterwerke, Hamburg", zum Zwecke der Erwerbung und Ausbeutung von Salpeterfeldern gegründet. So war mit einem Schlag eines Naturproduktes wegen, dessen erste im Jahre 1825 nach Europa gebrachte Schiffsladung ins Meer versenkt wurde, weil man nichts damit anzufangen wußte, eine Salpeterfrage entstanden, die sich naturgemäß zu einer Stickstofffrage erweiterte. Das Problem selbst ist jedoch viel älter; die ersten Versuche, Cyanverbindungen und aus diesen Ammoniak mit atmosphärischem Stickstoff herzustellen, reichen in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurück und im Jahre 1871 bereits schrieb die Société d'encouragement pour l'industrie nationale in Paris einen Preis von zweitausend Franken aus für die Fixierung des atmosphärischen Stickstoffes in Form von Salpetersäure oder Ammoniak. Zur Zeit der oben erwähnten Gründung wurde bereits sehr eifrig und mit vielen Erfolg an der Lösung der Aufgabe gearbeitet, die William Crookes bei Eröffnung der British Association im Jahre 1898 als eine Sache auf Leben und Tod für die künftigen Generationen bezeichnete. Sie hat nach ihm nicht nur eine ungeheuere wirtschaftliche Bedeutung; die Unmöglichkeit unseren Feldern das für den heutigen Intensivbetrieb nötige Stickstoffquantum zuzuführen, könnte der weißen Rasse gefährlich werden und mit der Zeit ein Übergewicht der Reis konsumierenden Bevölkerung über die Weizen verzehrende herbeiführen. Die vorliegende Zusammenfassung der verschiedenen, auf die Ausnutzung des atmosphärischen Stickstoffes abzielenden Versuche rechtfertigt sich durch den Umstand ..." - Einleitung - Chemische und physikalische Methoden der Reindarstellung von Stickstoff aus atmosphärischer Luft - Theorie und Praxis der Stickstoffverbrennung - Ältere Literatur - Grundlegende Arbeiten aus den letzten Jahren - Die weitere Oxydation und Überführung des Stickoxydes in Salpeter- beziehungsweise salpetrige Säure - Technische Verfahren zur Darstellung von Stickoxyd und dessen weiterer Verarbeitung - Wirtschaftliches - Die Synthese des Ammoniaks aus den Elementen - Die Nitride und ihre Verwendung zur Ammoniakgewinnung - Cyanverbindungen aus atmosphärischem Stickstoff - Allgemeines - Ammoniakprozesse, bei welchen intermediär Cyanverbindungen gebildet werden - Darstellung von Cyanmetallen und Doppelcyaniden - Bindung des Stickstoffes durch Karbide

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 25.5 cm x 17 cm

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Die Kommunikation war super wie auch der Versand und die erhaltene Ware. Vielen Dank

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