Weiß – Hölscher, Eberhard. Der Schrift- und Buchkünstler Emil Rudolf Weiß. Berlin, Leipzig, Heintze & Blanckertz (1937). 4°. 67, (3) S. mit mont. Portrait, 13 (6 farb.) Tafeln und zahlr. Abb. OKart. (Monographien künstlerischer Schrift, Band 8).
Mit eigenhändiger Widmung von E. R. Weiß (dat. 1942). – „Der deutsche Maler, Grafiker und Typograf Emil Rudolf Weiß (1875-1942) gilt als wichtiger Vertreter der modernen Buchkunst. Bereits während seiner Studienzeit baute er ein Netzwerk vielfältiger Kontakte im zeitgenössischen Literatur- und Kunstbetrieb auf. 1895 begann er seine buchkünstlerische Tätigkeit mit Schriftentwürfen für die Kunstzeitschrift Pan. Zu seinen frühen Bekannten und Förderern gehörte der Kunsthistoriker Julius Meier-Graefe. Das frühe grafische Werk von Weiß ist beeinflusst vom Symbolismus und Jugendstil. Wichtige Bezugspunkte bilden zudem die Arbeiten von Edvard Munch und Felix Vallotton. … Neben der künstlerischen Arbeit lehrte Weiß von 1907 bis 1933 an der Berliner Kunstgewerbeschule, die ab 1924 mit der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste vereinigt wurde. Seit 1917 war er in zweiter Ehe mit der Bildhauerin Reneé Sintenis verheiratet. 1933 wurde Weiß von den Nationalsozialisten auf Grundlage des Gesetzes zur Wiedereinführung des Berufsbeamtentums aus dem Lehrbetrieb entlassen. Danach verlegte er seinen Lebensmittelpunkt von Berlin zurück in den Schwarzwald und ging bis zu seinem Tod ausschließlich buch- und schriftgestalterischen Tätigkeiten nach“ (Alfred Flechtheim und Emil Rudolf Weiß. Alfred Flechtheim (dot) com). – Sehr gutes sauberes Exemplar.
Gute Ware
alles bestens!