Wool – Holzwarth, Hans Werner (Hrsg.). Christopher Wool. With texts by Eric Banks, Ann Goldstein, Richard Hell, Jim Lewis, Glenn O’Brian, Anne Pontégnie.
Köln, London, Paris u. a. Taschen (2008). Imperial-Folio (45 x 33,5
cm.). 423, (1) S. mit zahlr. meist farb. Tafeln. Illustr.
Orig.-Leinenband mit silbergepr. Rückentitel in
Orig.-Leinen-Buchkassette mit silbergepr. Rückentitel.
Erste Ausgabe. – Eines von 1100 num. Exemplaren; von C. Wool signiert.
– „Diese Monografie erkundet Wools Werk auf über 400 Seiten. Sie ist
eine umfassende Dokumentation aller Arbeitsphasen und enthält
großformatige Reproduktionen, von ausführlichen Texten begleitet, sowie
Installationsfotos und Studio-Polaroids von Wool selbst. Der Herausgeber
Hans Werner Holzwarth hat mit Wool bereits an zahlreichen Katalogen und
Künstlerbüchern gearbeitet. Essays und Analysen von Glenn O’Brien, Jim
Lewis, Ann Goldstein, Anne Pontégnie, Richard Hell und Eric Banks machen
dieses Buch zu einem Lesevergnügen und zur ausführlichsten
Gesamtdarstellung von Wools künstlerischer Tätigkeit bis heute. –
Christopher Wool wurde Mitte der 80er Jahre mit seinen Allover-Gemälden
bekannt, für die er Farbwalzen benutzte, mit denen normalerweise
dekorative Tapetenmuster auf Wänden nachgeahmt werden. Ab 1988
entstanden die trockenen Word Paintings, die zu seinem Markenzeichen
wurden („Trbl“, „Riot“, „Sell the House, Sell the Car, Sell the Kids“),
während er mit dem Einsatz von Stempeln die Möglichkeiten der Pattern
Paintings erweiterte. Seit den 90er Jahren sind seine Arbeiten immer
malerischer geworden, wobei seine Farbpalette meist schwarzweiß
geblieben ist. Zuerst ging er von gefundenen Motiven aus Clip-Art und
eigenen früheren Gemälden aus, die er mittels Siebdruck auf die Leinwand
brachte, bevor er sie weiter übermalte, während er heute häufig damit
beginnt, abstrakten schwarze Linien mit einer Farbpistole zu sprühen und
die Farbe mit Lösungsmittel wieder auszuwischen. Dabei benützt er
häufig andere Medien (im neuen Millennium auch den Computer) für seine
Bilder, immer auf dem Schritt über die Grenze, des Mediums malerei an
sich und der eigenen malerischen Möglichkeiten“ (Taschen). – Die
Kassette an den Ecken geringfügig bestoßen, sehr gutes Exemplar.
Vielen Dank !!
Gute Ware
alles bestens!