Beschreibung
Satz von 5 Bistrostühlen von Jacob & Josef Kohn 3 Satz und 2 Satz 1890 Österreichisch-Ungarische Monarchie !!!!!
Hersteller Stempel J J Kohn/Jacob & Josef Kohn Wien
J J Kohn/Jacob & Josef Kohn/Thonet 1914 Kaffeehaus Satz 3 Stühlen
Geprägtes Holz
im originalen unbenutztem Zustand
eine Rarität ! Wiener Jugendstil , Designer Josef Hoffmann
Ein attraktives Design mit einer geprägten Sitz- und Rückenplatte.
Etikett und Manufakturstempel in jedem Unikat
Hersteller Jacob & Josef Kohn
Design Epoche 1890 bis 1919
Produktionszeitraum 1890 bis 1919
Hergestellt in Österreich
Kennzeichnung vorhanden Dieses Stück kommt mit einer Kennzeichnung wie Prägung bzw. Stempel des Herstellers oder Echtheitszertifikat.
Der Preis ist für den kompletten Satz alle 5 Stück!!
Es sind Preise um 600 Euro per Stück nachweißbar!
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Abholung in 75447 bei Tee Kaffee mit Kuchen !
siehe weitere Inserate
Jacob & Josef Kohn, oder auch kurz J. & J. Kohn bezeichnet, war ein Möbel- und Inneneinrichtungs-Unternehmen in Österreich-Ungarn. Die erweiterte Bezeichnung der Firma Kohn lautete Erste Österreichische Aktiengesellschaft zur Erzeugung von Möbeln aus gebogenem Holz. Wien[2] bzw. Aktiengesellschaft zur Erzeugung von Wiener Möbeln. Nowo Radomsk.
Im Jahr 1849 gründete der jüdische Unternehmer Jacob Kohn (1791–1866) zusammen mit seinem Sohn Josef (1814–1884) in Vsetín, Mähren, eine Fabrik zur Herstellung hölzerner Bauteile. 1867 erhielt Kohn ein Privileg zur Verbesserung der Methode zum Biegen von Langholz.[3] Bereits ein Jahr später, 1868, nahm die in Vsetín errichtete Manufaktur zur Produktion von Bugholz ihre Produktion auf.[1] Im folgenden Jahr wurde eine zweite Produktionsstätte in Jičín, Böhmen, errichtet. Weitere Fabriken folgten 1871 in Krakau und Teschen, 1884 im russischen Nowo-Radomsk, und eine Rahmenfabrik in Holešov 1890. Im Jahr 1900 beschäftigte die Firma 6300 Arbeiter mit einer Tagesproduktion von 5500 Möbelstücken.
Jacob & Josef Kohn wurde zum spanischen Hoflieferant (Proveedor de la Real Casa) ernannt.
1893 gab es weltweit 51 Produktionsstätten von Bugholz. Kohn begegnete der steigenden Konkurrenz mit technischen Neuerungen, wie der Entwicklung neuer Möbeldetails und Produktionsprozesse, sowie der stetigen Erweiterung seiner Produktpalette. Nicht nur Cafés, auch Wohnräume wurden mit Bugholz möbliert. Nach der Etablierung seiner Rahmenfabrik war es Kohn möglich, komplette Raumausstattungen zu liefern.
Die Sitzmaschine wurde nach einem Entwurf von Josef Hoffmann durch Jacob & Josef Kohn gefertigt.
Stuhl aus der Produktion von Jacob & Josef Kohn
Josef Kohn orientierte sich zwar am Geschmack besser situierter Klienten, hatte jedoch lange Zeit keine qualifizierten Gestalter für Salonmöbel. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 konnte er erstmals Modelle vorstellen, die von Gustav Siegel (1880–1970), einem künstlerischen Mitarbeiter der Wiener Werkstätte und Schüler Josef Hoffmanns, entworfen waren. Gustav Siegel wurde daraufhin Chefdesigner der Firma Kohn und war für die meisten Entwürfe verantwortlich. Von da an waren Bugholzmöbel nicht mehr anonyme Industrieprodukte für den Massenmarkt, sondern wurden zu einem Teil des Arts and Crafts Movements und des Produktdesigns. 1901 wurde Jacob & Josef Kohn die Ehre zuteil, den Ehrensaal der Österreichischen Ausstellung in Glasgow zu gestalten.
Nach dem Tod des Gründers Josef Kohn am 17. September 1884 führte dessen Witwe Rosa mit den Söhnen Carl, Julius, Felix und Johann Kohn fort. Der älteste der vier Brüder, Carl, zog sich 1895 ins Privatleben zurück.
Eigene Verkaufshäuser bestanden in Antwerpen, Barcelona, Berlin (Kommandantenstraße)Budapest, Hamburg, Köln, London, Madrid, Marseille, Mailand, Moskau, Neapel, Nürnberg, Paris, Rom, St. Petersburg und Warschau und andere Vertretungen und Agenturen an allen wichtigeren Handelsemporien. Die Erzeugnisse des Hauses wurden vor 1900 bereits mit 36 Ersten Medaillen und Ehrendiplomen auf fast allen Ausstellungen prämiert. Die Inhaber erhielten anlässlich der Pariser Ausstellung 1878 vom Kaiser höchste Anerkennung, sowie wurden sie durch Commandeur-, Offiziers- und Ritterkreuze österreichischer, spanischer, belgischer, deutscher und russischer Orden ausgezeichnet.