Jiří Kössl: Die Tschechoslowakei und die internationale olympische Bewegung.

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Presseagentur Orbis, Prag, 1987, 80 Seiten mit zahlreichen Bildern. Broschur, Heft.

in deutscher Sprache "Die Anfänge der modernen tschechoslowakischen Körperkultur und des Sports sind mit der Gründung der Institute für Körperkultur und Orthopädie in den 40er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts aufs engste verbunden. Einen Markstein in der Geschichte der tschechoslowakischen Körperkultur stellte die Gründung des Prager Turnvereins im Jahre 1862 dar, der 1864 in „Prager Falke" („Sokol pražský") umbenannt wurde. Hauptinitiator und Mitbegründer des „Sokol", Schöpfer der tschechischen Sportterminologie und auch des Systems der Körperkultur war Dr. phil. Miroslav Tyrš (1832-1884), dessen Persönlichkeit der insgesamt sich herausbildenden Bewegung einen patriotischen und gleichzeitig auch demokratischen Charakter aufdrückte. Auf seine Anregung hin wurde 1869 auch der erste Turnverein für Frauen, der den Namen „Turnverein der Prager Damen und Fräulein" trug, gegründet. M. Tyrš unternahm 1865 außerdem den Versuch, den ersten tschechischen Sportverein ins Leben zu rufen. Dieser scheiterte jedoch am Verbot der österreichischen Behörden. In den 60er und im Laufe der 70er und 80er Jahre des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten tschechischen Sportklubs, in erster Linie der Radsportler und Ruderer, die sich 1884 zu den ersten nationalen Sportverbänden, dem Tschechischen Zentralverband der Radfahrer und dem Zentralverband der Ruderer Böhmens, vereinigt haben. 1888 wurde in Böhmen auch die erste Wanderorganisation — der Klub der tschechischen Wanderer - ins Leben gerufen ... Die ČSSR besitzt beachtliche olympische Traditionen. Ein großer Anhänger antiker olympischer Traditionen und der Idee „kalokagathie" als Ideal der Antike - der harmonischen und allseitigen Erziehung und des Einklangs von geistigen und körperlichen Kräften — war bereits der Mitbegründer unserer Körpererziehung, Dr. phil. Miroslav Tyrš, der sich in seinem Werk von den Traditionen der Antike inspirieren ließ. Und in ihrem Geiste formte er auch die tschechische Körpererziehung. Als sich Pierre de Coubertin mit der Idee der Wiedergeburt der Olympischen Spiele befaßte, wiesen Körperkultur und Sport in der Tschechoslowakei vor allem durch die Tätigkeit der Turnerorganisation „Sokol" ein relativ hohes Niveau auf. Unsere Turnlehrer und Sportler errangen erste Erfolge und setzten sich auch bei der Formierung der Körperkultur und des Sports in anderen europäischen Ländern durch: im zaristischen Rußland, Bulgarien, auf dem Territorium des heutigen Jugoslawiens und in Polen. In der österreichisch-ungarischen Monarchie, deren Teil unsere Länder bis 1918 waren, zählten unsere Sportler und Turnlehrer zu den besten. Eben diese Erfolge veranlaßten Pierre de Coubertin, auch die Tschechen für seine Idee zu gewinnen ...".

Zustand

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: die Umschlaglaminierung hat sich an wenigen kleinen Stellen gelöst - ein kleines Eselsohr

Details zum Artikel

Autor: Jiří Kössl

Herausgeber: Milan Gajdula

Titel: Die Tschechoslowakei und die internationale olympische Bewegung

Verlagsname: Presseagentur Orbis, Prag

Jahr: 1987

Seitenanzahl: 80 Seiten mit zahlreichen Bildern

Einband: Broschur, Heft

Bemerkung: in deutscher Sprache "Die Anfänge der modernen tschechoslowakischen Körperkultur und des Sports sind mit der Gründung der Institute für Körperkultur und Orthopädie in den 40er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts aufs engste verbunden. Einen Markstein in der Geschichte der tschechoslowakischen Körperkultur stellte die Gründung des Prager Turnvereins im Jahre 1862 dar, der 1864 in „Prager Falke" („Sokol pražský") umbenannt wurde. Hauptinitiator und Mitbegründer des „Sokol", Schöpfer der tschechischen Sportterminologie und auch des Systems der Körperkultur war Dr. phil. Miroslav Tyrš (1832-1884), dessen Persönlichkeit der insgesamt sich herausbildenden Bewegung einen patriotischen und gleichzeitig auch demokratischen Charakter aufdrückte. Auf seine Anregung hin wurde 1869 auch der erste Turnverein für Frauen, der den Namen „Turnverein der Prager Damen und Fräulein" trug, gegründet. M. Tyrš unternahm 1865 außerdem den Versuch, den ersten tschechischen Sportverein ins Leben zu rufen. Dieser scheiterte jedoch am Verbot der österreichischen Behörden. In den 60er und im Laufe der 70er und 80er Jahre des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten tschechischen Sportklubs, in erster Linie der Radsportler und Ruderer, die sich 1884 zu den ersten nationalen Sportverbänden, dem Tschechischen Zentralverband der Radfahrer und dem Zentralverband der Ruderer Böhmens, vereinigt haben. 1888 wurde in Böhmen auch die erste Wanderorganisation — der Klub der tschechischen Wanderer - ins Leben gerufen ... Die ČSSR besitzt beachtliche olympische Traditionen. Ein großer Anhänger antiker olympischer Traditionen und der Idee „kalokagathie" als Ideal der Antike - der harmonischen und allseitigen Erziehung und des Einklangs von geistigen und körperlichen Kräften — war bereits der Mitbegründer unserer Körpererziehung, Dr. phil. Miroslav Tyrš, der sich in seinem Werk von den Traditionen der Antike inspirieren ließ. Und in ihrem Geiste formte er auch die tschechische Körpererziehung. Als sich Pierre de Coubertin mit der Idee der Wiedergeburt der Olympischen Spiele befaßte, wiesen Körperkultur und Sport in der Tschechoslowakei vor allem durch die Tätigkeit der Turnerorganisation „Sokol" ein relativ hohes Niveau auf. Unsere Turnlehrer und Sportler errangen erste Erfolge und setzten sich auch bei der Formierung der Körperkultur und des Sports in anderen europäischen Ländern durch: im zaristischen Rußland, Bulgarien, auf dem Territorium des heutigen Jugoslawiens und in Polen. In der österreichisch-ungarischen Monarchie, deren Teil unsere Länder bis 1918 waren, zählten unsere Sportler und Turnlehrer zu den besten. Eben diese Erfolge veranlaßten Pierre de Coubertin, auch die Tschechen für seine Idee zu gewinnen ..."

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 29 cm x 21 cm

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