Man Ray – Jean Cocteau, L’ange heurtebise - 1925 SIGNIERT WIDMUNGSEXEMPLAR 1/50

Ein Angebot in Bücher & Zeitschriften Varia - 183.246 weitere Angebote in dieser Kategorie

Seitenaufrufe: 7

Beschreibung

Ray – Cocteau, Jean.
L’ange heurtebise. Poème avec une photographie de l’ange par Man Ray.
Paris, Stock 1925. Folio (38,5 x 28 cm.). Portfolio, [22] Bl. mit 1
Heliogravure (″Rayogramme“ oder „Rayograph“). OKart.


Talvart-Place II, 333, 7. – Erste
Ausgabe. – Eines von 50 Exemplaren „H.C.“ (hors commerce) auf Vélin
blanc (Gesamtauflage: 355 Exemplare). – Mit eigenhändiger Widmung von
Jean Cocteau „à mes chers amis Jouhandeau que mon ange soit témoin de
votre bonheur“, an den Schriftsteller Marcel Jouhandeau (1888-1979) und
einer Notiz von der Hand Jouhandeaus, der das Buch seiner Frau zur
Hochzeit im Juni 1929 geschenkt hat. – „Und der Amerikaner in Paris
machte sein Geld – nicht mit Pinsel und Pigmenten, obwohl er weiterhin
malte und auch heute noch malt, sondern mit der Kamera: Er arrivierte
zum Pariser Hofphotographen der zwanziger Jahre, er porträtierte eine
ganze Generation von Aristokraten und Nabobs, Malern und
Schriftstellern, Modedamen und Mätressen und wurde – so Jean Cocteau –
der „große Poet der Dunkelkammer“. … Aber so permanent erfolglos Ray als
Maler auch war – als Photograph und Photographiker wurde er nicht nur
von seinen Klienten, sondern auch von seinen Dada-Parteigängern
geschätzt, die 1924, von Freuds Psychoanalyse beeinflußt, ihre
verspielte Anti-Kunst zum Surrealismus perfektioniert hatten. Denn Ray
versuchte, nach eigener Aussage, „mit der Photographie zu machen, was
die Maler auch machten, nur mit Licht und Chemikalien, anstatt mit
Pigment“. So hatte er beim Entwickeln in der Dunkelkammer zufällig seine
„Rayographie“ entdeckt, indem er Gegenstände – etwa Schlüssel,
Bleistifte, Kerzen, Bindfäden – auf Photopapier legte und dann mehrmals
belichtete. Die verzerrten und gebrochenen Silhouetten der Dinge waren,
so erkannte Dada-Vater Tristan Tzara, „reinste Dada -Schöpfung“.“ (″Man
Ray. Poet der Dunkelkammer“, Der Spiegel 34/1963). – Umschlag
angestaubt, etwas fleckig und mit Karton hinterlegt, die „Rayographie“
mit 3 geschlossenen Randeinrissen, sonst gut erhalten.

Zustand

Siehe Beschreibung
oldthing-Nummer: 43410035
| Lagernummer: 284810070760

x-library

Verkäuferbewertungen
100 % Positiv
42 Verkäufe
Gewerblicher Anbieter
Artikelstandort: DE-76133 Karlsruhe
Sprache: deutsch
  • &

Mitglied-175360 am 27.06.2025

Vielen Dank !!

Cheesy am 18.04.2024

Gute Ware

Mitglied-166148 am 13.02.2024
Mitglied-137311 am 07.04.2023

alles bestens!

Mitglied-158811 am 29.11.2022
Mitglied-140585 am 17.01.2021