Plievier, Theodor: Generale unter sich.

Plievier, Theodor: Generale unter sich.
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W. Ehglücksfurtner / Mainz; 1946, EA; 35 S.; Format: 15x21.

Theodor Plievier (ursprüngliches Pseudonym: Plivier, * 12. Februar 1892 in Berlin; † 12. März 1955 in Avegno, Schweiz), deutscher Schriftsteller. Der Sohn eines Arbeiters verließ 17jährig das Elternhaus + führte ein abenteuerliches Leben. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Marine + nahm 1918 aktiv am Matrosenaufstand in Wilhelmshaven teil. Später wurde er Journalist, Übersetzer + freier Schriftsteller. 1933 - 1945 lebte er im Exil, zuletzt in der Sowjetunion, bis nach dem Zweiten Weltkrieg stand er dem Kommunismus nahe. Seine Tatsachenromane, in denen oft die Grenze von der sachlichen Darstellung zur Dichtung überschritten wird, sind von persönlichem Erleben + zuverlässiger Kenntnis technischer, militärischer + politisches Vorgänge bestimmt. Seine Empörung gegen die Autorität übergeordneter Mächte durchzieht bereits sein erstes Werk Des Kaisers Kulis (Roman, 1929), wird vor allem aber in seinem 1945 erschienenen Hauptwerk Stalingrad verdeutlicht, nach dem 1962 auch ein Schauspiel entstand; - - - Die Romane Stalingrad, Moskau + Berlin bilden als Augenzeugenberichte eine Trilogie, ein Mosaik von Daten, Fakten, Vorfällen, Beobachtungen in gleichnishafter Form: Plievier sichtet und rafft die Überfülle historischen Materials, die Masse belegter Einzelschicksale, ohne den Stoff doch `romanhaft` umzuformen, die spontane Vielgestaltigkeit und Authenzität aufzugeben. Es entsteht so ein kaleidoskopartiger, filmhaft fliessender Stil, in dem Momentaufnahmen, Lageberichte, Dialoge, Analysen und Psychoanalysen, lyrische und pathetische Partien jäh wechseln, ein moderner epischer Stil, der dem von Dos Passos verwandt ist. Diese Gestaltung erhebt das Werk über alles, was man gemeinhin als Tatsachenromane kennt. (Jürgen Rühle); - - - Z u s t a n d: 3-, original farbig illustriert geheftet mit Deckeltitel.

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Details zum Artikel

Autor: Plievier, Theodor

Titel: Generale unter sich;

Verlagsort: W. Ehglücksfurtner / Mainz; 1946

Bemerkung: Theodor Plievier (ursprüngliches Pseudonym: Plivier, * 12. Februar 1892 in Berlin; † 12. März 1955 in Avegno, Schweiz), deutscher Schriftsteller. Der Sohn eines Arbeiters verließ 17jährig das Elternhaus + führte ein abenteuerliches Leben. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Marine + nahm 1918 aktiv am Matrosenaufstand in Wilhelmshaven teil. Später wurde er Journalist, Übersetzer + freier Schriftsteller. 1933 - 1945 lebte er im Exil, zuletzt in der Sowjetunion, bis nach dem Zweiten Weltkrieg stand er dem Kommunismus nahe. Seine Tatsachenromane, in denen oft die Grenze von der sachlichen Darstellung zur Dichtung überschritten wird, sind von persönlichem Erleben + zuverlässiger Kenntnis technischer, militärischer + politisches Vorgänge bestimmt. Seine Empörung gegen die Autorität übergeordneter Mächte durchzieht bereits sein erstes Werk Des Kaisers Kulis (Roman, 1929), wird vor allem aber in seinem 1945 erschienenen Hauptwerk Stalingrad verdeutlicht, nach dem 1962 auch ein Schauspiel entstand; - - - Die Romane Stalingrad, Moskau + Berlin bilden als Augenzeugenberichte eine Trilogie, ein Mosaik von Daten, Fakten, Vorfällen, Beobachtungen in gleichnishafter Form: Plievier sichtet und rafft die Überfülle historischen Materials, die Masse belegter Einzelschicksale, ohne den Stoff doch `romanhaft` umzuformen, die spontane Vielgestaltigkeit und Authenzität aufzugeben. Es entsteht so ein kaleidoskopartiger, filmhaft fliessender Stil, in dem Momentaufnahmen, Lageberichte, Dialoge, Analysen und Psychoanalysen, lyrische und pathetische Partien jäh wechseln, ein moderner epischer Stil, der dem von Dos Passos verwandt ist. Diese Gestaltung erhebt das Werk über alles, was man gemeinhin als Tatsachenromane kennt. (Jürgen Rühle); - - - Z u s t a n d: 3-, original farbig illustriert geheftet mit Deckeltitel

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