Raeke, Walter (Reichsfachgruppenleiter der Berufsgruppe Rechtsanwälte des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen, Herausgeber): Die Entscheidungen des Ehrengerichtshofs für deutsche Rechtsanwälte. Band XXVII, Jahr 1933 nebst Inhaltsverzeichnis

1934, Taschenbuch, Paperback.

Aufgeführt werden 73 Urteile, stellvertretend hier die ersten fünf: 1) Wirkung der rechtskräftigen ehrengerichtlichen Urteile über die Versagungsgründe des §5 RAD. Die rechtskräftige Versagung der Zulassung nach § 5 Ziff. 5 RAD. Schließt die erneute Nachprüfung eines späteren Zulassungsgesuches endgültig aus. Zulässigkeit und Wirkung einer Begnadigung auf das Zulassungsverfahren. - Urteil vom 12. Januar 1933, Senat. G. 96/32 - 2) Zulassungsfragen des § 5 Ziff. 5RAD. - Urteil vom 12. Januar 1933, I. Senat. G. 133/32. - 3) Zulassungsverfahren. Einer kriminell schweren Verfehlung gegenüber muß ein Zeitablauf und gute Führung außer Betracht bleiben. - Uretilo vom 9. März 1933, I. Senat. G. 127/32. - 4) Zulassungsfrage. Eine bloß fahrlässige Handlungsweise kann in Ermangelung erschwerender Begleitumstände die Vorraussetzung des § 5 Ziff 5 RAD. Nicht erfüllen. - Urteil vom 9. März 1933, I. Senat. G. 111/32 - 5) Zulassungsfrage. Der Versagungsgrund des § 5 Ziff. 5 RAD. Liegt nicht vor, wenn die Ausübung der Tätigkeit im Nebenberuf dem selbstständigen Ermessen des Anwalts gegenüber dem Dienstherren überlassen ist. - Urteil vom 27. April 1933, I. Senat. G. 24/33.

8°. Hellbraune Originalkartonage. 189 Seiten. Gut erhalten
Berlin, 1934.