Beschreibung
Druffel-Verlag / Leoni am Starnberger See; 1966, EA; 288 S.; Format: 15x21.
Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg-Lippe (* 5. Januar 1906 in Bückeburg; 20. September 1983 in Wasserburg am Inn), deutscher Adeliger, hochrangiger NS.-Funktionär und Publizist nationalsozialistischer Schriften. Vor der Machtübernahme diente er der entstehenden nationalsozialistischen Bewegung als einer ihrer ersten Reichsredner. Ab 1933 Adjutant von Joseph Goebbels und einer seiner engsten Mitarbeiter im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Geschichtsrevisionist bekannt. (frei nach wikipedia); - - - Umschlagtext: "In knapper, packender Sprache, erzählt Prinz Schaumburg-Lippe zunächst aus seiner Kindheit am Bückeburger Fürstenhof, vom frühen Erlebnis des Ersten Weltkrieges, vom Umsturz 1918 - aus der Sicht einer bis dahin regierenden Familie -, vom Suchen und Fragen der damaligen jungen Generation. Durch Herkunft und Erziehung zwischen die gestürzte alte und eine umstrittene neue Ordnung gestellt, zeigt sich ihm das Bild der Weimarer Republik so kontrastreich, wie es noch kaum jemals geschildert worden ist. Kaiser Wilhelm II., Stresemann, von Seeckt, Hindenburg sind historische Persönlichkeiten, mit denen bereits der Zwanzigjährige in Kontakt tritt - immer auf der Suche nach dem "Neuen", das das allzu widerstandslos abgetretene "Alte" überzeugend ablösen soll. Der damals berühmte und einflußreiche "Herrenklub" bemüht sich um den jungen Prinzen, wünscht ihn als Verbindungsmann zu Mussolini; aber das ist nicht das, was der Suchende will: aus dem Volk heraus muß der Neubeginn kommen. Schließlich fährt er nach München, besucht Hitler, will in dessen Partei eintreten. Er erhält eine höfliche Absage; erst nach Jahresfrist wird er aufgenommen, beginnt "auf eigene Faust" seine Rednertätigkeit. Das Erstaunliche geschieht: der Prinz findet Echo bei den Arbeitern, er fühlt sich seinem Anliegen zutiefst verbunden; nicht ein Parteiprogramm, sondern "Deutschland" ist sein Thema. Seine Kampfansage gilt gleicherweise dem Mißbrauch des Kapitals wie dem Marxismus. Aus revolutionärer deutscher Selbstbesinnung soll die neue nationale Kraft entstehen. Mit dem 30. Januar 1933 endet der Bericht, den Prinz Schaumburg-Lippe so niederschrieb, wie er ihn 1945 einem amerikanischen Staatsanwalt erzählte. Er beendete ihn damals mit den Worten: "Sie mögen mich behandeln, wie Sie wollen: daß ich stolz bin, ein denkender Deutscher zu sein, und daß ich es auch in Zukunft bleibe, daran werden Sie niemals etwas ändern." Die "verdammte Pflicht und Schuldigkeit", von der im Laufe der lebhaften Schilderungen immer wieder die Rede ist, habe "nichts mit Sieg oder Niederlage zu tun, mit Erfolg oder Mißerfolg, auch nicht mit Rechthaben oder Irrtum; sie gilt dem Volk, in das wir hineingeboren sind. Niemand anderem." - - - I N H A L T : Inhaltsverzeichnis; DIE FRAGE DES AMERIKANERS; DIE WÜRFEL FIELEN; DIE ALTE ORDNUNG; DER KÖNIG DER PRUSSIENS; DIE FAHNE SINKT; FLUCHT UND RÜCKKEHR; ERSTER WIDERSTAND; DER UNBEKANNTE IN MÜNCHEN; STRESEMANN UND SEECKT; KÖLN - VERSAILLES PARIS; WAS WAR AUS PREUSSEN GEWORDEN?; EPISODE SCHAUMBURG-LIPPE; DER HERRENKLUB; DIE SAALSCHLACHT; HITLER; NAPOLEON; VERSAMMLUNG IN SEELÄSGEN; DAS RHEINLAND; NOCH EINMAL AMERIKA; POLITISCHE GEDANKENSKIZZEN EINES JUNGEN DEUTSCHEN PRINZEN; IM PARK VON DOORN; BESUCH IN STEENOCKERZEEL; NÜRNBERG; GEGEN DEN MISSBRAUCH DES KAPITALS; HITLER UND FRANKREICH; MUSSOLINI; DER RHEINISCHE MERKUR WIRD NICHT GEKAUFT; DIE PARTEI UND DIE KOMMUNISTEN; AUF EIGENE FAUST; GEGEN EINE WELT VON VORURTEILEN; DER KREIS UM HITLER; DEM DEUTSCHEN VOLK; - - - Schutzumschlag: Hasso Freischlad; - - - Z u s t a n d: 2-, original Schutzumschlag mit farbigem Deckel- + Rückentitel einfache Broschur, mit 1 Titelbild + Inhaltsverzeichnis Krankheitsbedingt unregelmäßige Bürozeiten! Danke für Ihr Verständnis.