Unruh, Fritz von. Wilhelmus.

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Drama Köln, Comel Verlag, Heinrich Comel, 1953. 85 Seiten mit Frontispiz und einer weiteren ganzseitigen Abbildung 8°, Broschiert 1. Auflage

Zustand

die Broschur leicht knittrig und fleckig, Kopfschnitt mit kleinem Tuschefleck, auf dem Dedikationsblatt mit ganzseitiger klein geschriebener feiner Widmung für den Schauspieler Oskar Dimroth, signiert, in der sich Unruh unter anderem auch über George und Krauss äußert. Fritz von Unruh (* 10. Mai 1885 in Koblenz - + 28. November 1970 in Diez an der Lahn) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter des literarischen Expressionismus. Von Unruh stammt aus einer schlesischen Adelsfamilie. Er war das vierte von acht Kindern des preußischen Generals Karl von Unruh, Friedrich Franz von Unruh und Kurt von Unruh waren seine jüngeren Brüder. An der Kadettenschule in Plön (Holstein) wurde Fritz von Unruh gemeinsam mit den Söhnen des Kaisers Oskar und Wilhelm unterrichtet. Erste literarische Werke entstanden bereits in der Schulzeit. Nach dem Dienstantritt als Offizier beim Kaiserlichen Garderegiment in Berlin schrieb er sein zweites Stück "Offiziere", das 1911 von Max Reinhardt am Deutschen Theater mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Als Freiwilliger zog von Unruh in den Ersten Weltkrieg. Hier sammelte er als Bataillonschef und Kompagniechef Fronterfahrung. Dazu beauftragt, schrieb von Unruh zunächst Propaganda-Literatur für die oberste Heeresleitung. Die Darstellungen waren jedoch zu realistisch, so dass sie nicht publiziert wurden. Aus dem Grauen des Krieges erwuchsen aber das dramatische Gedicht "Vor der Entscheidung" (1915) und die Prosaerzählung "Opfergang" (1916, veröffentlicht 1919). Der Kampf gegen Krieg und Gewalt wurde die unverwechselbare Grundlage seines künstlerischen Schaffens. Von Unruh wurde 1916 schwer verwundet und wandelte sich in seiner Einstellung. "Was ich in harter Erziehung, in strengem Dienst in der Garde – im blutgetränkten Acker des Kriegs begriff vom Sinn des Genius – ich werde es sagen und verdichten. Dieses Recht zu Bekenntnis und Gestaltung erwarb ich mir an der Marne und vor Verdun." (Brief an Thomas Mann vom 31. Juli 1935) Er wurde ein entschiedener Pazifist und republikanisch gesinnter Militärgegner und galt fortan in konservativen und deutschnationalen Kreisen als Nestbeschmutzer (Wikipedia).

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