Wols (d. i. Alfred Otto Wolfgang Schulze). Wols Photograph. Der gerettete Blick. Herausgegeben von Michael Hering.
Ostfildern, Hatje Cantz (2013). 4°. 445, (2) S. mit zahlr. Abb.
Orig.-Leinenband mit silbergepr. Rücken- und Deckeltitel und Deckelbild.
Vgl. Koetzle, Fotografen A-Z 434. –
Der deutsch-französische Fotograf, Maler und Grafiker Wols (1913-1951),
„als Kamerakünstler dem Surrelismus nahestehend“ (H.-M. Koetzle), gilt
als wichtiger Wegbereiter des Tachismus und Ahnherr des Informel. –
„1936 erhielt er mit Hilfe von Fernand Léger und Georges-Henri Rivière
eine befristete Aufenthaltsgenehmigung mit monatlicher Meldepflicht bei
der Pariser Polizei. Weiterhin ohne Arbeitserlaubnis verdiente Schulze
mit Fotografie seinen Lebensunterhalt. 1937 erhielt er den offiziellen
und einträglichen Auftrag, den Pavillon de l’Elégance et de la Parure
auf der Pariser Weltausstellung fotografisch zu dokumentieren. Er besaß
faktisch die alleinigen Rechte. Aus dieser Zeit stammt auch sein
Pseudonym „Wols“ – eine Telefonistin soll bei Annahme eines Telegramms
seinen Namen falsch verstanden und verkürzt weitergegeben haben. Vom 30.
Januar bis zum 18. Februar 1937 wurden seine Arbeiten erstmals in der
renommierten Fotogalerie Galérie de la Pléiade unter dem Titel
Photographies par Wolf Schulze öffentlich ausgestellt. Zwischen 1937 und
1939 arbeitete Wols erfolgreich als Porträtfotograf und pflegte
zusammen mit Gréty enge freundschaftliche Kontakte zu Pariser
Schauspielern, Schriftstellern und bildenden Künstlern, die sich von ihm
fotografieren ließen“ (Wikipedia). – Sehr gutes Exemplar.
Vielen Dank !!
Gute Ware
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