Fahrenberg, W. P. und Armin Klein (Hrsg.).
Die Neue Frankfurter Schule. „Die schärfsten Kritiker der Elche waren
früher selber welche!“ 25 Jahre Scherz, Satire und schiefere Bedeutung
aus Frankfurt am Main von F. W. Bernstein – Bernd Eilert – Robert
Gernhardt – Eckhard Henscheid – Peter Knorr – Chlodwig Poth – Hans
Traxler – Friedrich Karl Waechter. Göttingen, Arkana (1987). 4°. 582 S.
mit zahlr. Abb. und Illustrationen. Farbig illustr. OKart.
Erste umfassende Werkschau der Neuen
Frankfurter Schule. – Von F. W. Bernstein, B. Eilert, R. Gernhardt, C.
Poth und F. K. Waechter auf dem Titelblatt signiert (dat. 1994-1998). –
„Anfang der 60er Jahre arbeiteten drei junge Redakteure der
Satire-Zeitschrift „Pardon“ an der Verfeinerung der bundesdeutschen
Komik. In Zeichnungen, Geschichten und Gedichten kreierten sie einen
neuen politischen Witz und begründeten die „Neue Frankfurter Schule“.
Inzwischen kommen die Herrn ins Rentenalter. Ihre schönsten Verse sind
zu geflügelten Worten geworden. Zum Beispiel F.W. Bernsteins Satz über
die kritische Theorie Adornos: „Die schärfsten Kritiker der Elche waren
früher selber welche“. Ihre Texte und Szenen sind zwar sehr bekannt,
kaum jemand kennt jedoch die Autoren. Zum Beispiel hat Otto Waalkes in
seinen ersten Programmen fast durchweg Texte von Gernhardt, Bernstein
usw. vorgetragen und jeder hielt es für seine Werke. Als das Reservoir
der NFS-Texte später dann erschöpft war, ging es auch mit Ottos Komik
rapide bergab. Für seine Filme hat er sogar Gernhardt, Knorr und
Konsorten als Drehbuchautoren herangezogen, er selber lieferte lediglich
die darstellerische Komik“ (D. Brügmann, Klosterfelde). – Sehr gutes
Exemplar.
Gute Ware
alles bestens!