Erhard& Söhne Zigarettenspender Bernadotte & Björn

oldthing-Nummer: 17955643
| Lagernummer: 2012_B229

Zigarettenspender Design Sigvard Bernadotte &Acton Björn Hersteller Erhard & Söhne Bauhaus und Umfeld Flach gebauchter Korpus aus rot lackiertem Metall. Glänzender Edelstahl-Deckel. Innen Zigarettenspender-Mechanismus, der beim Öffnen der Dose durch eine Feder einige Zentimeter herausschnellt, siehe Foto. H. knapp 10 cm, D. ca. 8,5 cm. Unterseitig gemarkt, wohl Anfang der 50er Jahre. Leichte Gebrauchsspuren siehe Bilder. Lit.: "Metallkunst der Moderne", Bestandskatalog des Bröhan-Museums VI, Berlin 2001. Prinz Sigvard Bernadotte (1907-2002) ist einer der führenden Designer der schwedischen Moderne. Er ist auch der Erfinder der legendären Margrethe Bowls, die von Rosti Mepal heute noch unverändert hergestellt werden. Ab 1930 arbeitete Bernadotte neben seinen Studien als Silberdesigner für die dänische Firma Georg Jensen Sølvsmedie A/S in Kopenhagen. Sein silbernes Sahnekännchen von 1938 wurde von Georg Jensen im Jahre 2002 wieder auf den Markt gebracht, nun größer, als verchromte Thermoskanne, und die Besteckserie modell 9 Bernadotte von 1939 wird heute noch produziert. Auf einer Reise nach New York City 1937 traf er die Designgrößen Raymond Loewy, Donald Deskey und Henry Dreyfuss. Diese Begegnung hatte sicherlich Bedeutung für die spätere Spezialisierung zum Industriedesigner. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er künstlerischer Leiter bei Georg Jensen. Dort entwarf er viele Silberprodukte im modernen skandinavischen Design. Alle seine Silberarbeiten trugen den Stempel Sigvard – eine Selbstverständlichkeit für einen Prinzen. 1950 startete er zusammen mit dem Dänen Acton Bjørn die Kopenhagener Designfirma Bernadotte & Bjørn Industridesign A/S mit Filialen in New York und Stockholm. Dort entstanden viele der Designklassiker wie die Edelstahl-Küchenserie für Modernum von 1954 und die stapelbare rutschsichere Schüsselserie Margrethe von 1950 aus Melamin für Rosti Bakelitfabrik. Zu den Auftraggebern gehörten u. a. Husqvarna, Bang & Olufsen, Facit, AGA, General Electric, Danfoss und Elektro-Helios. 1953 bis 1954 nahm er an der großen Wanderausstellung Scandinavian Design in den USA und Kanada teil und auf den Triennalen in Mailand 1951 und 1954 wurde er mit einer Gold- bzw. Sibermedaille für seine Arbeiten ausgezeichnet. 1964 trennten sich Bernadottes und Bjørns Wege und Bernadotte Design AB startete in Stockholm. Das Büro entwarf unzählige Industrieprodukte, u. a. ein Flugzeugservice für SAS Scandinavian Airlines, Außenbordmotoren für Volvo Penta, Gabelstapler für ASEA, Firmenlogos für Alfa Laval und die Schokoladenfirma Marabou sowie 1971 ein Bildtelefon für Ericsson. Dabei versuchte er immer, Ergonomie, Funktion und Schönheit miteinander zu vereinbaren. Einer der letzten Aufträge war 1972 der Entwurf eines neuen U-Bahnwagens für die Stockholmer U-Bahn. 1972 schloss das Büro wegen fehlender Aufträge. Bernadotte hörte jedoch nie auf, als Designer zu arbeiten: 1997, im hohen Alter von 90 Jahren, präsentierte er ein Glasservice für die Firma Fyrklövern. Sigvard Bernadotte war der erste europäische Designer, der in das American Designers Institute (ADI) gewählt wurde.

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