Klosterarbeit Volkskunde Süddeutschland um 1830-1850. Geflochtenes Haar zweifarbiges Haar blondund Kastanienfarben , Haar von 2 Frauen

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| Lagernummer: l-880

Biedermeier Bild von musealer Qualität feinste Handarbeit im ovalem schwarz poliertem Rahmen, eine Klosterarbeit Volkskunde Süddeutschland um 1830-1850. Geflochtenes Haar in Schlingen- und Schlaufentechnik angereichert mit roten Perlen zweifarbiges Haar blond und Kastanienfarben , Haar stammt von 2 Frauen !
Es gibt auch Schmuck dieser Technik aus dieser Zeit der Romantik.
Außenmaß: ca. 31 x 26 cm. Innenmaß: ca. cm. Guter 17x21ebrauchter Zustand

In der Art vertreten in den Museen von:
Museum of Indianapolis
Museum Langes Tannes


Als Haarbilder oder Haar Arbeiten bezeichnet man Bilder, die aus (meist menschlichen) Haaren gestaltet wurden und als Wandschmuck dienten. Meist entstanden diese Objekte auf Grund einer engen Beziehung zwischen dem ursprünglichen Träger der Haare und dem nachfolgenden Besitzer der daraus angefertigten Arbeit. Haarbilder sind kulturgeschichtlich eng verwandt mit dem Schmuck aus Haar. Beider Blütezeit war das 19. Jahrhundert

Opferkulte, Volksglauben, okkulte Riten und Votivbrauchtum haben seit Jahrhunderten dem menschlichen Haar besondere Bedeutung beigemessen. Mit den Haaren eines geschätzten oder geliebten Menschen wollte man einen unvergänglichen Teil seiner Person bei sich tragen oder ständig vor Augen haben. Daraus entstand der Brauch, daraus Trauerschmuck oder Erinnerungsobjekte anzufertigen. Einen ähnlichen Sinn wie die Schmuckstücke aus Haaren, die sich Brautleute einander schenkten, hatten die hinter Glas gerahmten wandbildartigen Kästchen, mit denen das Andenken an besondere Ereignisse wie Taufe, Hochzeit oder Tod eines geliebten Menschen in Form solcher „säkularisierten Reliquien“ (Walter Benjamin) zum Ausdruck kam. Nicht zufällig kam die Kunst dieser Haarverarbeitung in der Romantik auf, die den Freundschafts- und Gefühlskult pflegte und in der künstlerischen Ausstattung der bürgerlichen Wohnräume zum Ausdruck brachte. Zeitgleich drängte das Ende der Perückenmode gegen 1800 die Friseure und Perückenmacher, die nun auch fremde Haare verarbeiteten, in neue Tätigkeitsfelder wie dieses. Die meisten überlieferten Objekte stammen aus den Jahren um 1840 bis 1900.

Grundlegend lassen sich zwei Herstellungstechniken unterscheiden: Die Schlingen- und Schlaufentechnik und die Klebetechnik. Fast alle Haarbilder enthalten florale Bildelemente, die bisweilen mit Motiven wie Vasen, Grabmonumenten oder Füllhörnern verbunden sind. In Schlingen- und Schlaufentechnik ausgeführt sind vor allem Blumensträußen und Blütenkränze. Dafür wurde das Haar geflochten, gewoben oder geklöppelt, manchmal noch mit kleinen Perlen oder dünnen Silber- oder Golddrähten angereichert. Die in Klebetechnik gefertigten Bilder bestehen aus kleingeschnittenen, parallel gelegten und zu Formen geklebten Haaren und sind oft figurativer als die Haarbilder mit Blüten und Blumen. Zum Schutz der fragilen, meist auch dreidimensional auftragenden Darstellungen sind die Haarbilder durchweg hinter Glas gerahmt. Die Herstellung erfolgte in Handarbeit von Perückenmachern und Barbieren, auch manche Nonnenklöster betrieben das Gewerbe. Andererseits war die Anfertigung auch ein Zeitvertreib großbürgerlicher und adeliger Frauen.[3] Erwiesen ist weiterhin die semiprofessionelle Herstellung in ländlichen Regionen

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Mitglied-164708 am 18.10.2023

Mitglied-163445 am 09.08.2023

Die Puppe hat viel Ausstrahlung. Sie gefällt mir sehr. Danke. Es ist alles perfekt gelaufen.

Mitglied-163100 am 23.07.2023

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