Der Wolfsgänger - Historischer Roman

die Seiten und der Umschlag sind altersbedingt gebräunt, fleckig, Voller Erwartungen verläßt Wolfgang Vontran den väterlichen Hof, um mit dem Obristwachtmeister Hans Cistian Trott zum Heer Gustav Adolfs zu ziehen. Nach der bedrückenden Enge des heimatlichen Dorfes erscheint ihm das Soldatenleben beneidenswert schön. Mit anderem Kriegsvolk streift er durch die Lande, doch er lernt nichts als Not und Elend, Härte und Brutalität kennen. So ist sein Traum vom schönen Soldatendaein bald ausgeträumt. Seine Liebe zu dem Mädchen Gundel und seine Freundschaft zu dem fahrenden Schüler Killigen Hornschuch lassen ihn allmählich erkennen, daß er an diesem Krieg nichts gewinnen kann. Und so wird er wieder Bauer, Bauer auf eigenem Hof. Dafür lohnt es sich zu kämpfen, gegen persönliche Widersacher, gegen streunende Söldner, gegen Marodeure. Da erfahrt er eines Tages unermeßliches Leid - von Söldnern des eigenen Regiments. Noch einmal vertraut er dem Wachtwachtmeister Trott, vertraut seinem Recht, fordert die Bestrafung der Schuldigen. Man ihn in Fesseln und droht ihm mit dem Tode. Er kann entkommen, schließt ich mit Gleichgesinnten zusammen. Versteckt im Wildmoor, belen sie gemeinsam die Felder, id was sie ernten, ist ihr Eigentum. Für sie gibt es keine Schatzung mehr und keine Fron. Ihr Leben wird menschlicher, obwohl sie einen erbitterten Kampf führen müssen gegen die Wölfe, lie sie umheulen, die zügellose Soldateska und die Grundherren, die sie nicht schützen können und nicht schützen wollen in diesem Krieg, in dem es um weit wichtigere Dinge geht als um Konfessionen. So wird aus dem Jungen, dem Bauern, dem Landsknecht Vontran ein Wolfgänger, einer, der die Wölfe jagt. (vom Umschlag) 4f2a Bei dem eingefügten Bild handelt es sich um das eingescannte Buch aus meinem Bestand. Bei Bestellungen Werktags bis 12,00 Uhr erfolgt der Versand in der Regel noch am selben Tag, ansonsten am folgenden Werktag.