Fritz Bönisch, Hans Brichzin, Klaus Schillinger: Kursächsische Kartographie bis zum dreißigjährigen Krieg, Band 1: Die Anfänge des Kartenwesens, Veröffentlichungen des Staatlichen Mathematisch-Physikalischen Salons, Forschungsstelle, Band 8.

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Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin, 1990, 359 Seiten mit 94 Bildern, 32 Fototafeln und 1 Kartenbeilage (komplett). Gebunden Leinen.

Groß ist die Zahl der an sächsischer Landesgeschichte Interessierten, groß auch die der Liebhaber alter Karten und jahrzehntealt der Wunsch nach einer wissenschaftlich anspruchsvollen Geschichte der sächsischen Kartographie. Aus Anlaß des 400. Jahrestages des Beginns der ersten kursächsischen Landesaufnahme konnte dieses Vorhaben für den bedeutenden ersten Zeitabschnitt bis zum Dreißigjährigen Krieg Gestalt gewinnen. Das auf zwei Bände konzipierte Werk umfaßt die imposante Entwicklung des Kartenwesens in Kursachsen von den Anfängen um 1500 bis zur 1586 begonnenen Gesamtkartierung des Landes im staatlichen Auftrag durch die Markscheider Matthias Oder und Balthasar Zimmermann, einer nach Umfang und Genauigkeit einmaligen Meisterleistung dieser Zeit. Nach Darstellung der allgemeinen Entwicklung des Vermessungswesens und der mitteleuropäischen Kartographie des 16. Jahrhunderts sind im hier vorgelegten ersten Band die im sächsisch-thüringischen Raum entstandenen Augenschein-, Bild- und Streitkarten sowie die kleinmaßstäbigen Übersichtskarten der Gelehrtenkartographie behandelt. Im zweiten Band sollen nach hinführenden landesgeschichtlichen Betrachtungen die großmaßstäbigen amtlichen Vermessungen und Kartierungen vor, neben und mit der Landesaufnahme dargestellt werden. Schließlich wird ein Ausblick von dieser ersten Blütezeit kursächsischer Kartographie zur zweiten ins 18. Jahrhundert hinüberweisen.

Zustand

guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: die letzten beiden Seiten oben gering eingerissen und diagonal knittrig - Schutzumschlag gering defekt

Details zum Artikel

Autor: Fritz Bönisch, Hans Brichzin, Klaus Schillinger

Herausgeber: Klaus Schillinger

Titel: Kursächsische Kartographie bis zum dreißigjährigen Krieg, Band 1: Die Anfänge des Kartenwesens, Veröffentlichungen des Staatlichen Mathematisch-Physikalischen Salons, Forschungsstelle, Band 8

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin

Jahr: 1990

Seitenanzahl: 359 Seiten mit 94 Bildern, 32 Fototafeln und 1 Kartenbeilage (komplett)

Einband: Gebunden Leinen

Schutzumschlag: ja

Bemerkung: Groß ist die Zahl der an sächsischer Landesgeschichte Interessierten, groß auch die der Liebhaber alter Karten und jahrzehntealt der Wunsch nach einer wissenschaftlich anspruchsvollen Geschichte der sächsischen Kartographie. Aus Anlaß des 400. Jahrestages des Beginns der ersten kursächsischen Landesaufnahme konnte dieses Vorhaben für den bedeutenden ersten Zeitabschnitt bis zum Dreißigjährigen Krieg Gestalt gewinnen. Das auf zwei Bände konzipierte Werk umfaßt die imposante Entwicklung des Kartenwesens in Kursachsen von den Anfängen um 1500 bis zur 1586 begonnenen Gesamtkartierung des Landes im staatlichen Auftrag durch die Markscheider Matthias Oder und Balthasar Zimmermann, einer nach Umfang und Genauigkeit einmaligen Meisterleistung dieser Zeit. Nach Darstellung der allgemeinen Entwicklung des Vermessungswesens und der mitteleuropäischen Kartographie des 16. Jahrhunderts sind im hier vorgelegten ersten Band die im sächsisch-thüringischen Raum entstandenen Augenschein-, Bild- und Streitkarten sowie die kleinmaßstäbigen Übersichtskarten der Gelehrtenkartographie behandelt. Im zweiten Band sollen nach hinführenden landesgeschichtlichen Betrachtungen die großmaßstäbigen amtlichen Vermessungen und Kartierungen vor, neben und mit der Landesaufnahme dargestellt werden. Schließlich wird ein Ausblick von dieser ersten Blütezeit kursächsischer Kartographie zur zweiten ins 18. Jahrhundert hinüberweisen

Produktart: Orts- & Landeskunde

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 23.5 cm x 16.5 cm

ISBN: 3326002742

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