Glück und Unglück der berühmten Moll Flanders - Therese Raquin - Der Spieler - Die Räuberbande 4 Bücher

die Seiten und der Einband sind altersbedingt gebräunt, fleckig, M0LL FLANDERS von Daniel Defoe, Reclams Universai-Bibliothek Band 159, 4., veränderte (1. illustrierte) Auflage: ... Neben dem weltbekannten "Robinscon Crusoe" (1719) gilt "Moll Flanders" (1722) als der bedeutendste. Das wechselvolle Schicksal der Heldin ist bereits im Untertitel umrissen. Die Geschichte der Dirne und Diebin, die, im Gefängnis geboren, nach zahllosen Verrechen schließlich wieder ins Gefängnis eingeliefert wird, ist eine soziale Tragödie. Wir spüren in diesem atemberaubenden Lebensbericht das lebendig pochende Herz einer einfachen Frau, die mit den ihr zu Gebote stehenden Mitteln - insbesondere ihrer Intelligenz und ihren weiblichen Reizen - um ihre Existenz in einer feindliehen Umweit kämpft. THERESE RAQUIN von Emile Zola, Mit Dokumenten im Anhang, Reclams Universai-Bibliothek Band 519, 2. Auflage: Therese Raquin - Eine Liebesheirat - An Arsene Houssaye - An Charles Coligny - Auszug aus dem „Pays" - Brief von Ferragus - Antwort Zolas an Ferragus - Auszug aus dem „L`Annee Litteraire" von G. Vapereau - Zola: Vorwort zu „Therese Raquin" - Brief von Sainte-Beuve an Emile Zola. DER SPIELER von Fjodor M. Dostojewski, Aus den Aufzeichnungen eines jungen Mannes, Reclams Universai-Bibliothek Band 202, 3. Auflage: DOSTOJEWSKl (1821-1881) schrieb 1866, seine Arbeit an „Schuld und Sühne" unterbrechend, den Roman „Der Spieler". Beide Handlungslinien dieses Romans, die qualvolle Liebe Alexej Iwanowitschs zu Polina und die Geschichte des leidenschaftlichen Spielers, gründen sich auf persönliche Erlebnisse des Autors. In den sechziger Jahren bereiste Dostojewski Westeuropa, Baden-Badens und Homburgs führte, in denen damals das Roulettspiel in Blüte stand. Er habe, so beriditen Biografen, anfangs nur gespielt, um seine und seiner Geliebten, Apollinaria Susowas, finanzielle Lage zu verbessern. Dostojewski hatte diese Studentin 1861 kennengelernt. ... DIE RÄUBERBANDE von Leonhard Frank, Reclams Universai-Bibliothek Band 462, 4. Auflage: LEONHARD FRANK (1882-1961) gestaltete in seinem ersten Roman, der vielleicht sein bedeutendster geblieben ist, das Schicksal seiner Jugend. Vierzehnjährige Lehrjungen schließen einen Bund wildromantisdier Zukunftshoffnung, legen Statuten fest und richten sich im Schloßberg ein geheimes Zimmer ein. Sie versetzen sich in die Helden ihrer mit aller naiven Hingabe betriebenen Karl-May-Lektüre und spielen kindlidi, aber es ist ihnen bitterernst mit ihrem Vorhaben; die Stadt einzuäschern. Verwundet von der Roheit, Heuchelei und Habsucht verständnisloser Lehrer, Eltern und Lehrmeister, revoltieren sie, um schließlich doch zu „verwürzburgern", sich von ihren Jugendsehnsüchten abzuwenden und sich zufrieden in die Odnis des Kleinbürgerdaseins zu finden. Die Hauptgestalt Oldshatterband, die gründlicher auszubrechen versucht hat. scheitert in Selbstmord. Ein Buch des Protestes, und doch voller Humor. ... 3n2a