Kamnitzer, Heinz: Der Tod des Dichters.

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Berlin, Buchverlag Der Morgen, 1981, 144 Seiten.

Widmungsexemplar - Heinz Kamnitzer.

Zustand

gebundene Ausgabe, mit Schutzumschlag, dieser berieben und mit einer fachmännisch hinterlegten Fehlstelle, das Buch selbst ungelesen und wie neu, auf dem Vortitel persönliche Widmung des Autor, signiert und datiert (Berlin 26.4.82) sowie Stempel des Vorbesitzers. Heinz Kamnitzer (* 10. Mai 1917 in Berlin - +21. Mai 2001 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller jüdischer Herkunft. Im Herbst 1933 wurde der Gymnasiast Kamnitzer wegen illegaler politischer Arbeit festgenommen. Nach seiner Freilassung emigrierte er nach England, wo er weiter die höhere Schule besuchte. Hier schloss er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands an. 1935 verließ er England und arbeitete zwei Jahre in Palästina als Hilfsarbeiter. Ab 1936 lebte er wieder in England und schrieb für englischsprachige antifaschistische Zeitschriften. 1939/40 war er Chefredakteur der Zeitschrift "Inside Nazi Germany". 1940 wurde er, wie viele deutsche Emigranten in Großbritannien, nach Kanada interniert. 1942 konnte er nach London zurückkehren und wude Redakteur bei der Wirtschaftszeitung "Petroleum Press Services". Er begann ein Studium der Politikwissenschaften und gehörte gleichzeitig der Leitung des Freien Deutschen Kulturbundes an. 1946 kehrte Kamnitzer aus dem Exil nach Berlin zurück. Er studierte an der Humboldt-Universität Philosophie und promovierte 1950. Er heiratete die Schauspielerin Irene Eisermann; die Ehe bestand bis zu Irenes Tod 1997. Von 1950 bis 1954 war Kamnitzer Professor für Geschichte an der Humboldt-Universität in Berlin. Ab 1955 war er freischaffender Schriftsteller. Er schrieb zahlreiche Sachbücher, Lyrikbände und Belletristik. Bekannt ist vor allem sein Buch über das Sterben von Arnold Zweig, „Der Tod des Dichters“. Kamnitzer war auch Herausgeber der Werke von Arnold Zweig. Kamnitzer war ein loyaler Bürger der DDR. Aber er vergaß seine jüdische Herkunft nicht. So verweigerte er die Unterschrift unter eine Resolution, die 1967 Israel die alleinige Schuld an dem Nahostkrieg zuschob. Mit ihm solidarisch waren die Sängerin Lin Jaldati, der Verbandspräsident der Jüdischen Gemeinden Helmut Aris, der Vorsitzende der Ostberliner Gemeinde Heinz Schenk sowie die Schriftsteller Peter Edel und Arnold Zweig. Von 1970 bis 1989 war Kamnitzer Präsident des PEN der DDR. (Wikipedia)

Details zum Artikel

Autor: Kamnitzer, Heinz

Titel: Der Tod des Dichters

Verlagsort: Berlin

Verlagsname: Buchverlag Der Morgen

Jahr: 1981

Seitenanzahl: 144 Seiten

Größe: 8° Oktav

Bibliophilie: signierte Ausgabe

Bemerkung: Widmungsexemplar - Heinz Kamnitzer

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Händler-Kategorie: Signierte Ausgabe K

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