Lesebuch der Antike Band 3: Die römische Kaiserzeit von Augustus bis Boethius

der Umschlag ist teils fleckig, das Buch ist in einem gutem, gebrauchten Zustand, Dieser abschließende dritte Band des "Lesebuches der Antike" enthält die Höhepunkte der Literatur der römischen Kaiserzeit: unvergessene Schöpfungen der Dichtung, Philosophie und Geschichtsschreibung aus den fünf Jahrhunderten des bedeutendsten Reiches des Altertums. Vergil, Horaz und Ovid waren die großen Namen noch zur Zeit des Kaisers Augustus; in ihren Werken erreichte die römische Literatur ihre klassische Höhe. Livius schuf damals das Riesenwerk seiner Geschichtsschreibung. Während der Herrschaft Neros kam es wenige Jahrzehnte später zu einer neuen Blüte; bekannt bis heute blieb vor allem der Philosoph Seneca. Zur Zeit des flavischen Herrscherhauses wirkten gegen Ende des 1. Jahrhunderts so bedeutende Schriftsteller wie der Satiriker Juvenal, der BriefSchreiber Plinius; sie und andere überragte der Historiker Tacitus. Bald darauf schrieb Sueton seine "Kaiserbiographien", der Grieche Plutarch die unvergessenen Lefebensbeschreibungen großer Griechen und Römer. Mit Kaiser Hadrian wandelte sich die Grundstimmung ins Romantisch-Märchenhafte und ins Verspielte. In der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts verfaßte Kaiser Marc Aurel, der Philosoph auf dem Thron, seine »Selbstbetrachtungen«. Während der Wirren und Katastrophen des 3. JahrHunderts verstummte die Literatur; im 4. kam es zu einer Nachblüte. Die großartigste Figur der frühen christlichen Dichtung wurde der Bischof von Hippo in Afrika, Augustinus. Am Ende des 5. Jahrhunderts schließlich bereits an der Schwelle des Mittelalters - schrieb Boethius sein berühmtes Buch »Über die Tröstung der Philosophie«. gleichsam das letzte Wort der sterbenden Antike. Die drei Bände "Lesebuch der Antike" belegen aufs faszinierendste: Vieles von dem, was dann Mittelalter und Neuzeit erregte, wurde bereits in den fernen Jahrhunderten des Altertums empfunden, gedacht und gültig formuliert. (vom Umschlag) 3k5b