Singer, Kurt: Berufskrankheiten der Musiker : (Systematische Darstellung ihrer Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden) Max Hesses Handbücher 81.

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Berlin, Max Hesses Verlag, 1926, 223 Seiten.

223 Seiten, Kl.-8°, Leinen
Kurt Singer (*1885; † 1944 im KZ Theresienstadt) war ein Berliner Neurologe, Musikwissenschaftler und Vorsitzender des jüdischen Kulturbundes. Der Sohn eines Rabbiners studierte Medizin, Psychologie und Musikwissenschaften.1908 wurde er zum Dr. med. promoviert und arbeitete zunächst als Nervenarzt an der Berliner Charité. Er gründete den Berliner Ärztechor, den er bis in die Zeit des Nationalsozialismus leitete.11926 erschien vorliegendes Werk "Die Berufskrankheiten der Musiker". Singer leitete von 1923 bis 1932 die ärztliche Beratungsstelle an der Hochschule für Musik und hielt Vorlesungen über Berufskrankheiten von Musikern. Als nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 zahlreiche Musiker jüdischer Herkunft nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums ihre Stellung verloren, gründete er den jüdischen Kulturbund. Singer emigrierte 1938 nach Amsterdam. 1943 wurde er verhaftet, zunächst in das Durchgangslager Westerbork, anschließend in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 7. Februar 1944 an den Folgen der Haftbedingungen. Vorliegendes seltenes Exemplar weist einen gelben Ganz-Leinen-Einband mit schwarz-geprägtem Cover auf; der Einband altersbedingt etwas stärker nachgedunkelt, licht- und lagerspurig. Buchblock ein wenig schief, Papier innen lediglich leicht nachgedunkelt - insgesamt in einem noch sehr guten, sammelwürdigen Zustand.

Zustand

gebraucht; sehr gut

Details zum Artikel

Autor: Singer, Kurt

Titel: Berufskrankheiten der Musiker : (Systematische Darstellung ihrer Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden)
Max Hesses Handbücher 81

Verlagsort: Berlin, Max Hesses Verlag

Jahr: 1926

Seitenanzahl: 223 Seiten

Freie Beschreibung: 223 Seiten, Kl.-8°, Leinen
Kurt Singer (*1885; † 1944 im KZ Theresienstadt) war ein Berliner Neurologe, Musikwissenschaftler und Vorsitzender des jüdischen Kulturbundes. Der Sohn eines Rabbiners studierte Medizin, Psychologie und Musikwissenschaften.1908 wurde er zum Dr. med. promoviert und arbeitete zunächst als Nervenarzt an der Berliner Charité. Er gründete den Berliner Ärztechor, den er bis in die Zeit des Nationalsozialismus leitete.11926 erschien vorliegendes Werk "Die Berufskrankheiten der Musiker". Singer leitete von 1923 bis 1932 die ärztliche Beratungsstelle an der Hochschule für Musik und hielt Vorlesungen über Berufskrankheiten von Musikern. Als nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 zahlreiche Musiker jüdischer Herkunft nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums ihre Stellung verloren, gründete er den jüdischen Kulturbund. Singer emigrierte 1938 nach Amsterdam. 1943 wurde er verhaftet, zunächst in das Durchgangslager Westerbork, anschließend in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb er am 7. Februar 1944 an den Folgen der Haftbedingungen. Vorliegendes seltenes Exemplar weist einen gelben Ganz-Leinen-Einband mit schwarz-geprägtem Cover auf; der Einband altersbedingt etwas stärker nachgedunkelt, licht- und lagerspurig. Buchblock ein wenig schief, Papier innen lediglich leicht nachgedunkelt - insgesamt in einem noch sehr guten, sammelwürdigen Zustand

Sprache: Deutsch

Händler-Kategorie: Bücher / Medizin

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