Wagner, Wolfgang. Lebens-Akte.

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Autobiographie. München, Albrecht Knaus Verlag, 2000 Buch und Zeitschriften Vlg., 1994. 508 (1) Seiten 8°, gebundene Ausgabe, Leinen 1. Auflage

Zustand

mit Schutzumschlag und Lesebändchen, Schutzumschlag mit minimalen Randbereibungen, auf dem fliegenden Vorsatz mit zweizeiliger Widmung des Autors Wolfgang Wagner, signiert und datiert : " Bayreuth, IV. 1995". Wolfgang Manfred Martin Wagner (* 30. August 1919 in Bayreuth + 21. März 2010 ebenda) war ein deutscher Opern-Regisseur, Bühnenbildner und bis 2008 künstlerischer Leiter der Bayreuther Festspiele. Er ist das dritte Kind des Komponisten Siegfried Wagner und dessen Frau Winifred (geb. Williams), ein Enkel des Komponisten Richard Wagner und ein Urenkel des Komponisten Franz Liszt. Im Alter von knapp elf Jahren verlor Wolfgang Wagner seinen Vater. Die innige Freundschaft seiner Mutter Winifred mit Adolf Hitler – der von den Wagners „Onkel Wolf“ genannt werden wollte – bewahrte Wolfgang nicht vor „Arbeitsdienst“ und Militärdienst. Nach einer schweren Kriegsverwundung absolvierte er seine theaterpraktische und musikalische Ausbildung ab 1940 an der Staatsoper Berlin. Er wurde dort Regieassistent und inszenierte 1944 die Oper Andreasnacht seines Vaters, der damals 75 Jahre alt geworden wäre. Gemeinsam mit seinem Bruder Wieland Wagner übernahm er nach dem Zweiten Weltkrieg die Gesamtleitung der Bayreuther Festspiele, die erstmals 1951 wieder stattfinden konnten. Beide gelten in diesem Zusammenhang als Wegbereiter des sogenannten Neu-Bayreuth: Darunter ist eine stilistische Erneuerung zu verstehen, die Wieland Wagner als „Entrümpelung“ der Szene, Wolfgang Wagner mit dem Begriff „Werkstatt Bayreuth“ auf den Punkt brachte. Nach dem Tod Wielands im Jahr 1966 leitete Wolfgang die Festpiele alleinverantwortlich. Um sie langfristig zu sichern, gab er die Rechtsform des reinen Familienbetriebs auf. Das Bayreuther Festspielhaus und das Haus Wahnfried, die bis dahin Familieneigentum waren, wurden unter seiner Ägide in die 1973 gegründete Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth überführt. An ihr sind sowohl die Familie als auch öffentliche Institutionen und die Gesellschaft dr Freunde von Bayreuth e.V. beteiligt. Seit 1986 ist Wolfgang Wagner Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter der Bayreuther Festspiele GmbH (seit 1987 mit einem Vertrag auf Lebenszeit). Daraus resultiert eine größere Gestaltungsfreiheit und zugleich Verantwortung, als es bei einem rein staatlich bestellten Intendanten der Fall wäre. Wolfgang Wagner holte Dirigenten wie Carlos Kleiber, Colin Davis, Woldemar Nelsson, Daniel Barenboim, Peter Schneider, James Levine, Giuseppe Sinopoli und Christian Thielemann nach Bayreuth. Während seine eigenen Inszenierungen als eher konservativ eingestuft wurden, öffnete er die Festspiele für innovative Gastregisseure. Als ebenso provokant wie epochal gelten etwa die Neuinterpretationen des Tannhäuser durch Götz Friedrich 1972 und des Fliegenden Holländers durch Harry Kupfer 1978, der „Jahrhundertring“ 1976 von Patrice Chéreau (Regie) und Pierre Boulez (Dirigent), die legendäre Tristan-Inszenierung 1993 von Heiner Müller oder die Parsifal-Inszenierung 2004 durch Christoph Schlingensief. Anders als im normalen Opernbetrieb gibt Wagner seinen Regie-Teams die Möglichkeit, ihre Inszenierungen jährlich weiterzuentwickeln (Wikipedia)

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